07. Jul 2022
Der Weseler Judoka Niko Klein-Allermann vom 1. Budokan Hünxe hat bei den Nationalen Spielen in Berlin die Silbermedaille gewonnen. Hier sind 4.000 Athleten in 20 Sportarten angetreten und haben ein Fest der Begegnung gefeiert.
Die Erfolgssträhne von Niko Klein-Allermann reißt nicht ab. Erst im April hat der 29-jährige Judoka bei den Landes-Einzelmeisterschaften in Oberhausen das Finale für sich entscheiden können. Als frisch gebackener Landesmeister ging es für ihn jetzt weiter nach Berlin zu den Special Olympics Nationale Spiele. Dort gewann der Träger des orangen Gürtels die Silbermedaille. „Die Medaille habe ich für meine Schwester Pia gewonnen“, erzählt Niko Klein-Allermann glücklich und bewegt zugleich. „Sie ist letztes Jahr plötzlich verstorben.“
Schon seit frühester Kindheit ist Judo seine große Leidenschaft. Die ersten Jahre über die Waldschule Hünxe, später über den Verein 1. Budokan Hünxe. Bis heute ist Niko Klein-Allermann diesem Sport treu geblieben. „Ich mag die Bewegungen und wenn meine Trainer mir neue Bewegungen zeigen“, beschreibt er seine Faszination für den Sport. „Außerdem gibt er mir Kraft.“ Einmal in der Woche trainiert er ehrgeizig. Die großen Turniere sind für ihn immer besonders aufregend. „Ich war schon in Oberhausen, Kiel und jetzt in Berlin“, erzählt er stolz. Wenn er nicht trainiert oder Wettkämpfe absolviert, arbeitet der bekennende Fan von Helene Fischer in der Werkstatt der Lebenshilfe Am Schornacker im Verpackungsbereich. Eine Arbeit, die ihm Spaß macht. „Ich habe hier nette Kollegen und Betreuer, die meine Erfolge mit mir feiern“, freut er sich. Und davon erhofft er sich noch viele weitere. Auf die Frage, was sein nächstes großes Ziel ist, antwortet Niko Klein-Allermann selbstbewusst: „Das nächste Mal gewinne ich Gold.“